Unter BRAIDS (von englisch braid = flechten) versteht man jede Art von Flechtfrisur, also geflochtene Haare. Darunter fallen zum Beispiel Cornrows, Twists, Nubian Locks, sowie auch Rastazöpfe.
Braids werden in Europa, Afrika und den USA sowohl von Frauen, als auch von Männern meist als modische Frisur getragen.
Die Herstellungsweisen sind manchmal schmerzhaft für die Kopfhaut, dies hängt von der Sensibilität der Kopfhaut und der Vorsicht des Flechtenden ab. So können nach der Herstellung einige Tage lang Kopfschmerzen auftreten, die durch starke Zugbelastung auf die Kopfhaut entstehen. Diese Schmerzen verschwinden nach einer Woche von selbst, wenn sich die Kopfhaut an die Belastung gewöhnt hat.
Eine Mindesthaarlänge von fünf Zentimetern sollte gegeben sein. Je länger das Kopfhaar ist, desto besser halten die Braids. Eine Mindestlänge von zehn bis fünfzehn Zentimetern ist für dickere Braids vorteilhafter.
Die Flechtdauer richtet sich nach der Haarlänge und der Anzahl der einzelnen Zöpfe und beträgt fünf bis zehn Stunden.
Es gibt beim Flechten von Braids unterschiedliche Stile, Arten und Varianten:
– Casamas Braids: Sehr dicke Braids; der Begriff ist eine lautmalerische Verkürzung von Casamance Braids die nach ihrem Ursprung in der Casamance, dem südlichen Landesteil Senegals, benannt sind.
– Micro Braids: Sehr dünne Braids.
– Open Braids: Bei diesen Braids wird etwas über das Eigenhaar hinaus geflochten, um es vor dem Verfilzen zu schützen. Der Rest des Haares wird, wie der Name besagt, offen gelassen. Dies eignet sich für eine Haarverlängerung oder Haarverdichtung. In diesem Fall wird Kunsthaar oder Echthaar mit eingeflochten und die Ansätze werden versteckt. Diese Art der Open Braids wird auch Invisible Braids genannt.
Entscheidend für die Haltbarkeit der Braids ist die Flechttechnik des Ansatzes. Die Haltbarkeit variiert zwischen wenigen Tagen bis zu mehreren Monaten, je nach dem Können des Flechtenden.
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